Aby Warburg(1866-1929) wurde in Hamburg  in die deutsch-jüdische Bankiersfamilie Warburg geboren. Obwohl er als wohlhabender junger Mann privilegiert reisen konnte, waren seine Fahrten durch den entlegenen Südwesten der USA teils durchaus beschwerlich. 
In der Wissenschaft gilt Aby Warburg als Grenzgänger zwischen den Disziplinen. Er zog innovative Verbindungslinien zwischen Kunst und Kulturanthropologie, Religion und Psychologie, zwischen Bilderwelten, die unvereinbar schienen. Zeitweise lebte er wegen einer psychischen Erkrankung in einem Sanatorium in Kreuzlingen. Er gilt als Begründer der Ikonologie.
Über die Pueblo schrieb er: Ohne das Studium der Pueblo-Kulturen „wäre es mir niemals gelungen eine breitere
Grundlage für die Psychologie der Renaissance zu finden.“
Im Jahr 1902 vermachte er seine Pueblo-Sammlung dem damaligen Museum für Völkerkunde, heute MARKK.